Plusenergiehaus bauen und Energie sparen

Energieeffizienz ist ein wichtiges Thema beim Hausbau. Denn nachhaltiges Bauen hat nicht nur den Vorteil, dass es die Umwelt und das Klima schont. Auch Strom- und Heizkosten fallen bei energieeffizienten Gebäuden niedriger aus. So können Hausbesitzer auf lange Sicht eine Menge Geld sparen.

Was ist ein Plusenergiehaus?

Der Name lässt es bereits vermuten: Ein Plusenergiehaus ist ein Gebäude, das ein Plus an Energie erzeugt. Die Energiebilanz ist so gut, dass das Haus mehr Energie bereitstellen kann, als die Bewohner verbrauchen. Das bedeutet, dass Heizung, Warmwasser und Strom nicht mehr aus dem öffentlichen Netz kommen. Das Haus kann sich selbst versorgen und die überschüssige Energie wird ins Netz eingespeist. So können Bewohner bares Geld sparen und bei besonders niedrigem Verbrauch sogar etwas verdienen.

Wer ein Plusenergiehaus bauen will, findet oft auch die Begriffe Effizienzhaus Plus oder Aktivplus Gebäude. Diese Bezeichnungen meinen immer mehr oder weniger dasselbe. Der gemeinsame Nenner ist die positive Energiebilanz auf Basis von ausschließlich erneuerbaren Energien.

Neben dem Plusenergiehaus gibt es auch noch das sogenannte Nullenergiehaus. Hier sind Verbrauch und Erzeugung von Energie ausgeglichen. Das Haus erzeugt seinen Strom selbst, hat aber in der Regel auch nichts mehr übrig.

Die Ziele eines Plusenergiehauses

Hohe Energieeffizienz des Gebäudes

Wer ein Plusenergiehaus baut, legt besonderen Wert auf die Energieeffizienz. Denn eine positive Energiebilanz kann ein Haushalt nur erreichen, wenn die aufgewendete Energie möglichst gut genutzt wird.

Um die Energieeffizienz eines Hauses zu verbessern, gibt es einige zentrale Maßnahmen. An erster Stelle steht immer eine gute Dämmung. Beim Bau eines Plusenergiehauses werden Außenwände und Dach gut gedämmt, so bleibt die Wärme im Winter drin und im Sommer draußen. Denn das Gegensteuern mit Heizung oder Klimaanlage ist ein Energiefresser.

Neben der guten Wärmeisolierung beim Plusenergiehaus ist auch die Energieerzeugung ein wichtiges Thema. Viele entscheiden sich für eine Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung und Solarthermie zur Erzeugung von Warmwasser.

Geringer Energiebedarf im Haus

Zur Energieeffizienz gehört nicht nur das Erzeugen eigener Energie. Auch der sparsame Einsatz von Heizung, Strom und Warmwasser macht ein Plusenergiehaus aus.

Wer ein Plusenergiehaus bauen will, sollte also bei Heizung und Haushaltsgeräten auf den Energieverbrauch achten. In Zusammenarbeit mit einem Partner für Planung und Bau von Plusenergiehäusern lassen sich all diese Anforderungen bereits in der Konzeptionsphase einplanen.

Neben effizienten Geräten ist auch der bedachte Umgang mit Energie wichtig. Strom sparen ist das Stichwort. Die Bewohner tragen maßgeblich dazu bei, wie viel Energieüberschuss das Haus erzeugt und wie gut die Energiebilanz tatsächlich ist.

Plusenergiehaus bauen: Welche Energiequellen kommen in Frage?

Das Ziel eines Plusenergiehauses ist es, keine Energie mehr aus dem Netz zu beziehen. Es gibt unterschiedliche Energiequellen aus erneuerbaren Energien, mit denen sich die Bewohner eines Energieeffizienzhauses selbst versorgen können.

  • Solarkollektoren, die die Sonnenstrahlung in Wärmeenergie transferieren. Solarzellen sind inzwischen Standard im Hausbau. Wer energieeffizient bauen will, gewinnt häufig seinen Strom aus Solarenergie.
  • Wärmepumpe zur Wärmegewinnung. Die Wärmepumpe kann den gesamten Heizbedarf des Hauses decken.
  • Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Die Lüftungsanlage sorgt dafür, dass die Luftqualität in den Räumen trotz geschlossener Fenster gut ist. Beim Austausch der Luft wird die Temperatur der Raumluft an die einströmende Luft “übergeben”. So bleibt die Temperatur in den Räumen konstant, obwohl die Luft regelmäßig ausgetauscht wird.

Was kostet ein Plusenergiehaus?

Die Kosten, die beim Bau eines Plusenergiehauses anfallen, lassen sich nur schwer pauschalisieren. Je höher die Energieeffizienz eines Gebäudes, desto höher der Preis.

Dafür gewinnen die Bewohner des Hauses aber über die Jahre hinweg ihren eigenen Strom und sind unabhängig von den Energiepreisen am Markt. So lohnt sich der Bau eines Plusenergiehauses auch finanziell.

Wenn du dich für den Bau eines Plusenergiehauses interessierst, kannst du dich weiter auf unserer Website umsehen oder uns kontaktieren. Wir von Quasthaus beraten dich gerne.

Fazit: Ist der Bau eines Plusenergiehauses etwas für mich?

Der Energieeffizienz gehört die Zukunft. Je mehr Strom und Wärme dein Haus selbst erzeugen kann, desto unabhängiger bist du. Du kannst deine Stromkosten langfristig aus deinen Ausgaben streichen.

Dazu kommt, dass das Haus ausschließlich erneuerbare Energien nutzt. So tust du auch aktiv etwas für die Umwelt.

Das Plusenergiehaus kommt für dich also in Frage, wenn du bereit bist, beim Hausbau etwas mehr zu investieren. Wenn dir Unabhängigkeit wichtig ist, und du einen Beitrag für den Umweltschutz leisten möchtest.

Wenn du weitere Fragen zum Thema hast, stehen wir dir gerne zur Seite.