Hallo Benjamin. Seit 2002 bist du bei Quasthaus tätig und seit 2011 maßgeblich mit der Geschäftsführung, der Planung und der Beratung von Quasthäusern vertraut. Erkläre uns: was bewegt dich Quasthäuser zu bauen?
Das, was mich immer wieder emotional begeistert - wenn nicht sogar berauscht - ist dieser Moment, wenn das Haus gestellt wird; wenn Menschen sehen: das ist mein Zuhause. Und das Richtfest, wenn Menschen, die man erst seit kurzer Zeit kennt, zu mir kommen - mich vielleicht sogar umarmen - und man merkt, dass unser Ziel aus der Beratung aufgegangen ist. Wirklich bewegende Momente!
Ist dein Beruf auch eine Berufung für dich?
Auf jeden Fall! Als ich 2002 hier im Unternehmen startete, war die Arbeit im Team ein besonderes Highlight für mich. 2004 (mit damals 23 Jahren) habe ich dann mein eigenes Haus im Unternehmen gebaut und meine Erfahrungen sowohl aus der Handwerkslehre, als auch die gesammelten Erfahrungen hier bei Quasthaus mit einfließen lassen. Abends, an den Wochenenden und an den Urlaubstagen habe ich dann mein eigenes Haus hier umgesetzt - insgesamt eine besondere Verbindung zum Beruf und eine Liebe zum Handwerk!
Bei der Umsetzung deines eigenen Zuhauses hast du sicherlich viele Erfahrungen gesammelt, die du jetzt in die Planungs- und Beratungsgespräche mit Quasthaus Kunden einfließen lässt. Was bedeutet gute Beratung für dich?
Grundsätzlich bedeutet eine gute Beratung im Handwerk, dass man individuell reagieren muss. Wichtig ist, dass man ganzheitlich plant und Vertrauen aufbaut. Der Hausbau ist ein sehr komplexes Thema, dass viele Menschen nur einmal im Leben behandeln. Was mir persönlich im Kontakt mit dem Kunden auffällt, ist, dass wir als Team an unseren Aussagen gemessen werden.
Es ist immer wieder schön zu sehen, dass Menschen, die Kunden von uns geworden sind, später noch einmal zu uns kommen und uns auf die ehrliche und ganzheitliche Beratung ansprechen.
Du sitzt hier im Interview mit Zimmermanns-Weste und Hemd. Drückt das auch deine Verknüpfung zwischen Praxis und Theorie aus?
Ich habe damals bei einem Handwerksunternehmen meine Lehre gemacht und wollte eigentlich Gartenlandschaftsbauer werden. Aufgrund der Weiterentwicklungsmöglichkeiten habe ich meine Entscheidung nochmals überdacht und die Liebe zum Holz, zu diesem Beruf und einfach auch zur Kleidung hat überwiegt. Ich trage die Kleidung also auch heute noch mit großer Freude!
Du berätst maßgeblich den Kunden zu seinem Zuhause - wie würdest du diese Beziehung beschreiben?
Das Schöne ist grundsätzlich, dass wir als Unternehmen eine sehr hohe Weiterempfehlungsrate haben. Der Kunde kommt also meist schon »geprägt« in das Gespräch und weiß etwas über das Unternehmen oder meine Person. Dadurch bin ich von Anfang an viel näher am Kunden. Es ist sehr häufig so, dass man persönlich mit dem Kunden nicht nur über das Bauvorhaben sondern auch über andere Themen des Lebens - sei es Erziehung, Freizeit, … - spricht.
Diese persönliche Beziehung hilft das nötige Vertrauen aufzubauen und das Hausbau-Projekt erfolgreich gemeinsam umzusetzen.
Schlussendlich: Was bewegt dich bei Quasthaus zu arbeiten?
Für viele Menschen bedeutet Arbeit und Freizeit eine Unterscheidung. Bei mir ist es so, dass sich bei Quasthaus diese beiden Bereiche überdecken und eine Einheit bilden.
Benjamin Uhr über seine Tätigkeit